Der Tierkreis als himmlischen Symbol der Ganzheit

Artikel zu Esoterik von HAJO BANZHAF


Aus "Astrologie Heute", Heft 92

DER TIERKREIS ALS HIMMLISCHES SYMBOL DER GANZHEIT

Vor etwa 5000 Jahren erlebte die Astrologie im Zweistromland zwischen Euphrat und Tigris bei den Sumerern, Babyloniern und Chaldäern ihre erste Hochblüte. Die Astralpriester dieser Völker erkannten im Aufbau des Himmels einen Tempel, den sie in allen großen Städten nachbauen ließen. Zikkurat nannte man diese Stufentürme, die aus fünf Stockwerken bestanden und auf deren oberster Plattform sich der eigentliche Tempel befand. Die bekannteste Zikkurat war der Turm von Babylon, der innerhalb des Marduk-Heiligtums mit einer Grundfläche von 8000 m² und einer Höhe von 90 m entstand. Zu Unrecht wurde er zum Symbol menschlichen Größenwahns. Den Priestern ging es nicht darum, einen Turm bis in den Himmel zu bauen, wie es die Bibel berichtet, sondern zu Ehren der Götter auf Erden einen vollkommenen Tempel nach himmlischen Bauplan zu errichten.

Das Wort Tempel geht auf das lateinische templum zurück, womit ursprünglich ein Ausschnitt des Himmels bezeichnet wurde. Um zu verstehen, wie darin das Modell eines auf Erden nachzubauenden Tempels gesehen werden konnte, muss man die Welt natürlich aus der bis heute für die Astrologie typischen antiken, geozentrischen Sicht betrachten, bei der die Erde im Mittelpunkt steht. Fast alle Sterne, die wir am nächtlichen Himmel sehen können, sind scheinbar an das Himmelsgewölbe fixiert. Zwar gehen sie auf und unter, indem sie sich mit dem gesamten "Himmelsgewölbe" von Osten nach Westen bewegen, aber innerhalb ihrer Konstellation erscheinen sie fix und unbewegt. So zieht etwa der Große Wagen jede Nacht über uns hinweg, aber die sieben Sterne, die ihn bilden, stehen in einem festen Verhältnis zueinander. Diese zahllosen Sterne, die so ihren festen Platz am Himmelsgewölbe haben, nennt man seit alter Zeit Fixsterne. Daneben gibt es sehr wenige Lichter, die durch dieses Meer von Fixsternen wandern und die man deshalb Wandelsterne oder Planeten nennt. Sieben von ihnen sind für das menschliche Auge sichtbar und deshalb seit alter Zeit bekannt. Uranus, Neptun und Pluto sowie zahlreiche Kleinplaneten wurden dagegen erst in den letzten 200 Jahren entdeckt.

Von früh an hat es den Menschen fasziniert, dass diese Wandelsterne nicht etwa kreuz und quer über das himmlische Firmament ziehen, sondern alle - zumeist in gleicher Richtung - über eine Bahn wandern, die die Erde wie ein Band kreisförmig in Ost-Westrichtung umgibt. Diese Planetenbahn, die wir heute Ekliptik nennen, betrachteten die Menschen ursprünglich als den Himmelsdamm und in den Wandelsternen, die dort entlang ziehen, sahen sie ihre Götter. Aus der Zeit, die der Mond braucht, um diesen Kreis zu durchwandern entstand der Monat, während die Zeit, die die Sonne für einen Umlauf benötigt das Jahr ausmacht.


Die Bahn, über die alle Planeten wandern, umgibt die Erde wie ein Band.
Die Zeit, die die Sonne für einen Umlauf braucht, nennen wir ein Jahr,
während die 28 Tage eine Mondumlaufs die ursprüngliche Dauer eines Monats war.

Die Sonnenumlaufbahn (= Ekliptik) verläuft schräg zum Erdäquator.
Dadurch steigt die Sonne im Laufe des Jahres immer höher, bis sie am 21. Juni zur Sommersonnenwende umkehrt und zu ihrem Tiefpunkt absteigt, den sie bei der Wintersonnenwende am 21. Dezember erreicht.
Die Schnittpunkte ihrer Umlaufbahn mit dem Äquator sind die Tag- und Nachtgleichen am 21. März und am 23. September.

Weil diese Bahn schräg zum Äquator steht, scheint es uns, dass die Planeten manchmal höher am Himmel stehen und zu anderen Zeiten tiefer. Besonders auffallend ist dieser Wechsel beim Sonnenumlauf, zumal sich daraus für uns die Jahreszeiten ergeben. Wandert die Sonne durch den Halbkreis, der über den Äquator "hinaus" führt, erleben wir auf der nördlichen Halbkugel das Sommerhalbjahr, wohingegen sie im Winterhalbjahr den "tiefer" gelegenen Halbkreis durchläuft. An den Umkehrpunkten erreicht sie ihren Höchts- und ihren Tiefstand, wodurch diese Tage entsprechend lang oder kurz sind. Am 21. Juni, dem längsten Tag des Jahres haben wir in unseren Breitengraden (50°) über 16 Tagesstunden und die Sonne erreicht eine Höhe von mehr als 63 Grad, während der 21. Dezember, der kürzeste Tag des Jahres nur ganze acht Tagesstunden hat, und der Höchststand der Sonne keine 17 Grad erreicht. Die beiden Punkte, an denen die Sonnenumlaufbahn den Äquator kreuzt bilden den Frühlings- und den Herbstanfang bei denen Tag und Nacht jeweils gleich lang sind.

Schematisch dargestellt bildet die Ekliptik einen Kreis, der sich - den vier Jahreszeiten entsprechend - in vier gleiche Sektoren teilt. Die Übergänge, die als die vier heiligen Stationen im Jahreslauf der Sonne galten, werden jährlich durch den längsten und den kürzesten Tag, sowie von den beiden Tag- und Nachtgleichen markiert. Vor 5000 Jahren, als diese Symbolik vom Himmel abgelesen wurde stand die Sonne an diesen heiligen Tagen in den Tierkreiszeichen, die zu Symbolen für die vier Hüter des Himmels wurden, für die Wächter der vier Winde, die Träger der Horizonte und zu den vier Cherubim, den Trägern des göttlichen Throns oder des himmlischen Altars. Am bekanntesten sind sie jedoch als Symbole der vier Evangelisten und der vier Elemente:

DIE SYMBOLIK DER VIER HEILIGEN STATIONEN IM JAHRESLAUF DER SONNE
Tierkreiszeichen im Stierzeitalter Station im Jahreslauf Element Cherub/Symbolwesen Evangelist
Stier Frühlingsanfang Erde Stier Lukas
Löwe Sommeranfang Feuer Löwe Markus
Skorpion Herbstanfang Wasser Adler Johannes
Wassermann Winteranfang Luft Engel Matthias

Die Sonne erreicht jährlich auf ihrer Umlaufbahn die vier Punkte, die dem Wechsel der Jahreszeiten entsprechen. In alter Zeit nannte man sie die vier heiligen Stationen: der längste und der kürzeste Tag, sowie die beiden Tag- und Nachtgleichen.

Diese Sonnenumlaufbahn, über die auch alle anderen Planeten wandern, unterteilte man schon in früher Zeit in 12 Sektoren, denen man die Namen der Sternbilder gab, die sich damals hinter diesen Streckenabschnitten befanden. Da in den meisten dieser Sternbilder Tiergestalten gesehen wurden, nennt man diese Kreisbahn Tierkreis oder Zodiak. Die 12 Abschnitte ordnete man den sieben Planeten als deren Häuser zu, wobei Sonne und Mond über je ein Haus verfügten, während jeder der übrigen fünf Planeten zwei Häuser besaß. Auf den heutigen Sternenhimmel übertragen sieht dieses Verteilung so aus:

In den 12 Sektoren des Tierkreises sah man früher die Häuser der Planeten.
Je eins für Sonne und Mond, je zwei für Merkur, Venus, Mars, Jupiter und Saturn

Da die Sternbilder im Hintergrund dieser Streckenabschnitte nicht stehen bleiben, sondern alle 72 Jahre um 1 Grad weiterziehen, ergibt sich über lange Zeiträume eine beachtliche Verschiebung, die Ursache für die "Schieflage" des obigen Modells ist. Geht man 5000 Jahre zurück zum Sternenhimmel des Stierzeitalters, in dem dieses Modell entstand, so zeigt es sich ausgewogen und harmonisch:

Der Zodiak vor 5000 Jahren. Die Sonnenwendachse teilt den Kreis ist zwei gleiche Hälften, während die "Planetenstockwerke" aufeinander aufbauen.

In diesem ursprünglichen Modell ist leicht der himmlische Tempel zu erkennen, den die Astralpriester in ihrer Zikkurat nachbauen ließen. Zugleich aber macht es verständlich, wie es zu dem klassischen Herrschersystem kam, das die Astrologie bis heute kennt. Im obersten Stockwerk regieren Sonne und Mond + , darunter Merkur , gefolgt von Venus , Mars und Jupiter , während Saturn als traditioneller Regent von Steinbock und Wassermann das untere Geschoss beherrscht.

Dieses Himmelsmodell wurde auch zum Vorbild für den geheimnisvollen Transformationsprozess, der im Zentrum der Alchemie steht, jener Wissenschaft, die zeitgleich mit der Astrologie aus der Kunst der Metallschmelze entstand. Ihr Ziel war es, durch ständiges Lösen und Binden nicht nur immer reinere Metalle zu gewinnen sondern unedle Metalle (Blei) in edles Gold zu transformieren. In diesem Bestreben sah man nichts Widernatürliches. Nach antiker Überzeugung spinnen die Planeten durch Ihr ständiges Umkreisen organische Metalle im Schoß von Mutter Erde. Aus Saturns Umläufen entsteht Blei, Jupiter schafft Zink, Mars Eisen, Venus Kupfer, der Mond Silber und die Sonne reines Gold. Das höchste Ziel aller Metalle aber sah man darin, zu Gold zu werden. Diesen aus ihrer Sicht natürlichen Vorgang, diesen aller Natur innewohnenden Drang nach Höherentwicklung versuchten die Alchemisten "lediglich" zu beschleunigen. Nach dem hermetischen Prinzip "Wie Innen so Außen" war klar, dass ein solche Wandlung im Äußeren nur dann erfolgreich sein konnte, wenn auch der Alchemist selbst einen entsprechenden inneren Transformationsprozess durchlaufen hatte, und nach dem Prinzip "wie Oben so Unten" konnte diese Wandlung nur dann gelingen, wenn sie im Einklang mit den richtigen astrologischen Konstellationen stand. Die für uns heute so befremdliche Vorstellung dieser Wandlung von Blei zu Gold hat die Alchemie ursprünglich vom himmlischen Geschehen abgelesen. Der Jahreslauf der Sonne war ein himmlisches Vorbild für den erstrebten Transformationsprozess.

Im Laufe des Jahres "klettert" die Sonne von dem tiefsten Punkt des Kreises, der Wintersonnenwende, Tag für Tag am rechten Kreisbogen etwa 1 Grad höher, bis sie am Tag der Sommersonnenwende den höchsten Punkt erreicht hat, von dem an sie sich wieder abwärts bewegt. An ihrem höchsten Punkt, zur Zeit der Sommersonnenwende, erreicht die Sonne ihre größte Strahlkraft und glänzt wie leuchtendes Gold. An ihrem Tiefpunkt dagegen, dem Tag der Wintersonnenwende, wirkt sie blass und so kraftlos, dass sie nur noch flach über eine kurze und tiefe Bahn am Himmel zu "kriechen" vermag. Zudem hat sie fast all ihre Wärme verloren und schimmert bläulich. Die Menschen der alten Zeit kannten die Ursache für dieses Problem. Sie glaubten, die Sonne sei krank, sie sei voller Blei. Deshalb war ihre Leuchtkraft geschwunden und sie war so schwer geworden, dass sie nicht mehr höher steigen konnte. Um die herannahende Katastrophe zu verhindern, die ihr völliges Erlöschen bedeutet hätte, musste man ihr helfen. Und da es ihr offensichtlich an Feuer fehlte half man ihr nach dem hermetischen Prinzip "wie Oben - so Unten", indem man hier unten auf der Erde viele Feuer entzündete, damit sich auch das Sonnenfeuer oben am Himmel wieder entfachen konnte. Jahr für Jahr hatten die vielen Lichter und Feuer, die zur Wintersonnenwende aufflammten die gleiche heilsame Wirkung für die Sonne. Sie genas, gewann von Tag zu Tag wieder mehr an Kraft und kehrte Stufe um Stufe zurück auf ihren sommerlichen Thron. Reste dieses alten Brauchtums finden sich bis heute in dem zunehmenden Kerzenlicht des Adventskranzes, und natürlich im Weihnachtsbaum, mit dem wir die längsten Nächte des Jahres erhellen.

Es wurde aber auch vermutet, dass die Sonne am kürzesten Tag tatsächlich stirbt und am folgenden Tag, der als Neujahrstag gefeiert wurde, neu geboren wurde. Dieses Geheimnis von Tod und Wiedergeburt hütet Saturn, der Herrn des großen Schweigens, da er die beiden Streckenabschnitte Steinbock und Wassermann beherrscht, an derem Übergang - damals im Stierzeitalter vor 5000 Jahren - die Wintersonnenwende stattfand. In dieser Zeit - so erzählte man sich - muss die Sonne die Wasser des Todes (Steinbock) durchqueren, um in den dahinter fließenden Wassern des Lebens (Wassermann) neugeboren zu werden.

Saturn, der Herrscher der untersten Schwelle wird traditionell mit Blei gleichgesetzt, dem finsteren, zu wandelnden Stoff der Alchemie. Mond und Sonne dagegen, die im obersten Geschoss regieren, stehen für Silber (Mond) und Gold (Sonne) und symbolisieren zugleich die beiden höchsten Stufen des Transformationsprozesses. So bestätigt der Sonnenlauf uns Jahr für Jahr erneut, wie die Wandlung vom Niedersten zum Höchsten Blei zu Gold werden lässt. Dieses himmlische Phänomen war sichtbarer Beweis für den alchemistischen Grundsatz, wonach Blei im Innersten reinstes Gold ist, was besagt, dass das Edle im Rohen enthalten ist, ebenso wie das Gute im Bösen. So verstanden enthält selbst Hass bis zur Unerträglichkeit verdichtete und verhärtete Liebe, die aber durch Wandlung jederzeit wieder daraus hervorgehen kann, ebenso wie Neid zu Wohlwollen und Geiz zu Großmut transformiert werden kann.

C.G. Jung sah in der Alchemie die "Psychologie des Mittelalters", die in ihrer symbolreichen Sprache den Wandlungsprozess beschrieb, der notwendig ist, um bedrückende Schwere, alte Muster und anderes "Blei" zu überwinden. Und auch die psychologisch geprägte Astrologie weiß, dass sich in saturnalen Strukturen oft die besten Möglichkeiten eines Menschen verbergen, wenn sie nur gewandelt werden. Seit der Entdeckung Plutos kennen wir auch die Kraft, die solch tiefgreifende und oft mühsame Wandlungen bewirkt. Stets beginnt der Transformationsprozess im tiefsten Schwarz, in saturnalen Phasen der Trauer, der Verlorenheit, des Schmerzes und der Schwermut. Der neue Morgen - der gewandelte, neue Mensch - ist nicht im Handumdrehen zu erreichen sondern nur Schritt für Schritt durch die einzelnen Phasen oder Stockwerke. Im obersten Bereich, im allerheiligsten Tempelbezirk, zu dem uns eine innere Kraft immer wieder drängt, liegt das Ziel, das viele Namen hat. Religionen nennen es Heil, Mystiker sprechen von der All-Einheit, im Parzifalmythos ist es der Gral und in Märchen die Erlösung von der verwunschenen Gestalt. Psychologen nennen es Ganzheit oder auch die geeinte Persönlichkeit, für die Alchemisten ist es der Stein der Weisen, der alle Metalle zu Gold werden lässt.

In diesem Himmelsmodell verbirgt sich aber noch ein wunderbares Symbol der Ganzheit. Die Astrologie lehrt seit alter Zeit, dass sich die 12 Abschnitte des Zodiaks aus 6 männlichen und 6 weiblichen Zeichen zusammensetzen, die sich stets miteinander abwechseln. So gilt das Zeichen Widder als männlich, Stier als weiblich, Zwillinge wieder als männlich und so weiter. Verbindet man nun zum einen die männlichen und zum anderen die weiblichen Streckenabschnitte miteinander indem man den Stockwerken folgt, erscheinen am Himmel zwei Schlangen, die sich um die Sonnenwendachse winden. Aus diesem himmlischen Vorbild ist der Caducäus, der Schlangestab des Hermes entstanden, der ursprünglich genau diese Anzahl an Windungen hatte. Aber auch das Modell der sieben Chakras, die von zwei Schlangen umwunden werden, ist ein Spiegelbild dieses himmlischen Bauplans.

Verbindet man sowohl die männlichen Zeichen untereinander wie auch die weiblichen, erscheinen im Tierkreis zwei Schlangen, die sich um die Sonnenwendachse drehen.

Auch im Modell der sieben Chakras spiegelt sich der himmlische Bauplan

Damit aber wird der Zodiak zu einem Ganzheitssymbol, in dem sich die Gegensätze verbinden. Die männliche Schlange hat ihren Ursprung (das Ende des Schwanzes) auf der weiblichen Seite, während die weibliche Schlange auf der männlichen Seite entspringt. Berücksichtigen wir, dass auf der Symbolebene das Männliche dem Yangprinzip und dem Leben entspricht, das Weibliche dagegen dem Yinprinizp und dem Tod, dann lassen sich aus diesem Bild die folgenden Einsichten ableiten:

  • Die Todesschlange entstammt der Lebensseite wohingegen die Lebensschlange aus der Todesseite hervorgeht.
  • Die Sonne gewinnt in ihrem Jahreslauf auf der weiblichen Todesseite (rechts) immer mehr an Leben, wohingegen sie auf der männlichen Lebensseite (links) nach und nach erstirbt.
  • Während Aktivität (Yang) stets auf den Punkt zueilt, an dem sie sich erschöpft, wächst aus der Ruhe der Passivität (Yin) neue Lebenskraft heran.
  • Das Leben wird aus dem Tod geboren, während der Tod im Laufe des Lebens als eine Frucht in uns heranreifet.
  • Während auf der männlichen Lebensseite das göttliche (= goldene) Licht in bleierne Erdenschwere (Saturn) herabsinkt, wird es auf der weiblichen Seite gewandelt und zum höchsten Punkt zurückgeführt.

Miteinander vereint bilden die weibliche (rechte) Schlange und die männliche (linke) Schlange ein Ganzes und verbinden damit nicht nur die Urpolaritäten (männlich-weiblich, Tag-Nacht, Leben-Tod) miteinander, sondern tragen auch jeweils die Idee des Gegenpol in sich. Damit hat der ursprüngliche Tierkreis die gleiche ausgewogene Symbolik wie sie uns heute viel eher aus dem Tai-Chi bekannt ist, dem zentralen Symbol des Taoismus.

Das Tai-Chi des Taoismus und die im ursprünglichen Tierkreis verborgene
Lebens- und Todesschlange haben die gleiche Symbolik.

Literatur:
Julius Schwabe, Archetyp und Tierkreis, Basel 1951 (Verlag Benno Schwabe) vergriffen
Internet:
Zikurrat:
http://www.bryceforum.de/projekt6.htm
http://www.bryceforum.de/vr11.htm

Alchemie:
http://www.levity.com/alchemy/images_s.html
http://www.levity.com/alchemy/germant.html

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